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Das Deutsche Institut für Funktionsdiagnostik- und Therapie

CMD - Ursachen, Symptome und Therapie

Mit Craniomandibulärer Dysfunktion (CMD) wird eine Funktionsstörung des Kausystems, also der Kiefergelenke, der Kaumuskulatur oder beim Zusammenbiss der Zähne bezeichnet.

Was bedeutet craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

Viele Menschen leben mehrere Jahre  unter Schmerzzuständen, ohne eine langfristige Linderung Ihrer Beschwerden zu erfahren. Kopfschmerztabletten oder eine Physiotherapie bringen nur vorübergehend Linderung. Eine craniomandibuläre Dysfunktion tritt unterschiedlich intensiv auf und hat verschiedene Erscheinungsformen. Diese können zusammen oder einzeln auftreten. Bei dem heute verwendeten Begriff CMD steht „cranio“ für den Schädel, „mandibula“ für den Unterkiefer und „Dysfunktion“ für Fehlfunktion. Manche Patienten empfinden die Symptome kaum als Erkrankung. Bei anderen Menschen können CMD-Symptome stark ausgeprägt sein, beispielsweise wenn der Mund sich kaum noch richtig öffnen oder schließen lässt, eine Kiefersperre auftritt oder starkes Zähneknirschen den Zahnschmelz abnutzt.

 

CMD hat viele Gesichter. Verlust von Zahnsubstanz, Zahnschmerzen, Kieferknacken sowie Schmerzen in der Kiefermuskulatur und den Kiefergelenken gehören zu den offensichtlichsten Symptomen einer craniomandibulären Dysfunktion. Die Gesichtsmuskeln sind über Nervenbahnen mit der Hals- und Nackenmuskulatur verbunden. Schmerzimpulse, die beispielsweise aufgrund von Kiefergelenksbeschwerden in der Gesichtsregion entstehen, können deshalb an die Hals- und Nackenmuskulatur übertragen werden.  

Was sind die Frühsymptome? Was sind Funktionsstörungen?

  • Kopfschmerz

  • Nackenverspannung

  • HWS-Syndrom

  • Rückenschmerz

  • Gesichtsschmerz

  • Ohrenschmerzen

  • Ohrgeräusche/Drehschwindel

  • Heiserkeit

  • Rezessionen

  • Parodontitis, vertikale Knocheneinbrüche

  • Frontbogenauffächerung

  • Empfindliche Zahnhälse

  • Keilförmige Defekte

  • Kiefergelenk-Knacken

  • Kiefergelenk-Blockade

  • Bruxismus

  • Abrasionen

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Nicht jeder Patient hat alle Symptome, aber nahezu alle Patienten haben eine übermäßige Muskelanspannung.

Allgemeine Therapievorschläge

​Mehr Bewegung, mehr Sport in der Schule und am Arbeitsplatz. Behandlungskonzepte aus Schmerz-, Physio- und Verhaltenstherapie

Stellungnahme des Deutschen Instituts für Funktionsdiagnostik- und therapie: 

Bei der Behandlung von Rückenschmerzen müssen die Kopfgelenke Atlas, Axisund vor allem die Kiefergelenke zwingend mit einbezogen werden. Isolierte Behandlungen (nur Massage, nur Schmerztherapie u. a.) sind für viele Patienten ohne Erfolgsaussicht. Die beste Vorbeugekampagne gegen Rückschmerzen ist umfassende Untersuchung in allen ärztlichen und zahnärztlichen Disziplinen. Keine Behandlung ersetzt eine andere! Zahnärztliche Funktionsdiagnostik gehört unbedingt dazu. Ohne festen Biss, keine stabile Halswirbelsäule. Das kann nicht jeder Zahnarzt. Der Zahnarzt braucht hierfür

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Folgende Krankheitsbilder können durch Störungen im Kauorgan beeinflusst werden bzw. mit entsprechender zahnärztlicher Behandlung reduziert werden:

  • Kopfschmerz

  • Migräne

  • Nackenverspannung

  • Rückenschmerz

  • Bandscheibenprolaps

  • Skoliose

  • Tinnitus

  • Ohrgeräusche

  • Drehschwindel

  • Kiefergelenkknacken

Systematische interdisziplinäre Untersuchung und Behandlung zur Überprüfung und Erhaltung regelrechter Ganzkörperhaltung

Diagnostische und therapeutische Verfahrensnotwendigkeiten vor, während und nach Reha-Maßnahmen.

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  • Beinlängen

  • Beckenschiefstand

  • Wirbelsäule

  • Schulterstand

  • Kopfgelenke

  • Atlas, Axis

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Zahnärzte, die mit Orthopäden, Physiotherapeuten u. a. CMD Patienten betreuen wollen, werden im Deutschen Institut für Funktionsdiagnostik und –therapie ausgebildet, um gemeinsam Patienten noch besser behandeln zu können.

Welche Ärzte und Therapeuten sind für CMD Patienten zuständig?

Diagnostische und therapeutische Verfahrensnotwendigkeiten vor, während und nach Reha-Maßnahmen.

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  • Zahnarzt (nur mit funktionsdiagnostischer Zusatzausbildung)

  • Orthopäde

  • HNO Arzt

  • Physiotherapeut

  • Krankengymnast

  • Chirotherapeut

  • Osteopath

  • Psychologe, Psychiater

  • Neurologe

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Fragen Sie einen Zahnarzt mit funktionsdiagnostischer Zusatzausbildung! Dieser kann nach der Funktionsanalyse die Behandlungsreihenfolge entscheiden.

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